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Im Juli haben wir uns zu einem Einsatz nach Papua, Indonesien, aufgemacht. Unsere Kontakte aus der Gegend von Sorong hatten mehrere unterschiedliche Events und Veranstaltungen organisiert, bei denen wir die Ehre hatten, in diesen zwei Wochen zu dienen. Verschiedene Gemeinden dort hatten uns dazu eingeladen. Direkt am Anfang sprachen wir im Sonntagsgottesdienst einer lokalen Gemeinde. Am Abend hatten wir dort eine Veranstaltung draußen auf einem Feld und am nächsten Tag ein evangelistisches Kinder-Event in einer anderen örtlichen Gemeinde.

Bereits vor einiger Zeit hatten wir es auf dem Herzen, ein mobiles Sound-System zu kaufen, das sowohl an unterschiedlichen Orten als auch unter herausfordernden Umständen gut transportiert und eingesetzt werden kann. Dank vieler verschiedener Spender war es uns möglich, bereits vor Beginn des Einsatzes eine solche Anlage zu beschaffen, so dass wir diese von Anfang an nutzen konnten. Sie stellte sich als großer Segen für uns und die Gemeinden dort heraus. Wir sind so dankbar für dieses wunderbare Tool, das uns enorm hilft, die gute Nachricht auszubreiten, unabhängig davon, an welchen Ort wir dazu fahren.

Durch häufige und teilweise lang anhaltende Regengüsse, die es fast täglich gab, waren die Witterungsbedingungen diesmal recht herausfordernd. Bei der ersten evangelistischen Veranstaltung fing es gerade mit Beginn der Botschaft an zu regnen. Kurz danach fiel der Strom aus. So machten wir im Dunkeln weiter – wir predigten Gottes Wort und machten einen Aufruf, ungeachtet der Umstände. Es war ein gesegneter Abend trotz der Versuche des Feindes, alles zu verhindern.

Letztendlich knüpften wir sogar noch ein paar gute neue Kontakte und wurden gleich eingeladen, in einer weiteren Gemeinde zu predigen, die wir bis dahin noch nicht besucht hatten. Wir folgten der Einladung und hatten eine starke Abendveranstaltung, in der der Heilige Geist die Menschen berührte. Der Pastor war so gesegnet, dass er uns fragte, ob wir auch am folgenden Sonntag noch in zwei Gottesdiensten dienen könnten. Da wir noch Zeit für einen Gottesdienst am Sonntag hatten, stimmten wir zu.

In allen Gemeinden in Papua waren wir sehr gesegnet durch die Anbetung. In dieser Gemeinde war die Anbetung ganz besonders stark und nahm viel Raum im Gottesdienst ein. Wir predigten Gottes Wort, und der Heilige Geist veränderte Leben und sprach zu seiner Gemeinde.

Während der ersten Woche besuchten wir zwei Kinderheime und verbrachten Zeit mit den Kindern. Wir haben mit ihnen gespielt, Geschichten erzählt, einfache Lektionen aus Gottes Wort gelehrt und gemeinsam mit ihnen angebetet. Dank großzügiger Spender, die diese Kinder segnen wollten, waren wir in der Lage, ihnen kleine Geschenke wie Spiele und Sportartikel und natürlich auch Süßigkeiten aus Deutschland weiterzugeben. Wir kannten diese Kinder bereits von unserem letzten Besuch im November, und es war wunderbar sie wieder zu sehen und sie ein bisschen besser kennen zu lernen. Sie alle sind ganz besonders – kostbare Jungs und Mädchen, von denen viele Jesus lieb haben. Bitte tragt sie weiter in euren Gebeten und segnet ihre Leben, damit Gottes Pläne für jeden von ihnen zur Erfüllung kommen.

In der zweiten Woche dienten wir an zwei verschiedenen Orten im Inland, etwas weiter weg von Sorong. Wegen des starken und anhaltenden Regens war die Straße zum ersten Ort die reinste Matschpiste geworden und wir mussten von Autos mit Allradantrieb unterwegs abgeholt werden, um überhaupt dort anzukommen. Die Fahrt war für uns der Hammer! Dieses Offroad-Abenteuer war für uns ein tolles Erlebnis und wir hatten sehr viel Spaß!

Gut angekommen verbrachten wir dort zweieinhalb Tage mit unseren wunderbaren Freunden – Schwestern und Brüder aus drei verschiedenen Denominationen, die gemeinsam dieses Event vorbereitet hatten. Ihre Einheit und Liebe waren vorbildlich! Es war schön zu sehen, wie sie für das gemeinsame Ziel alle so gut zusammenarbeiten.

Die Veranstaltungen waren gut besucht und an den zwei Abenden haben viele Menschen Jesus das erste Mal ihr Leben anvertraut oder neu hingegeben. Auch die Seminare für Pastoren und Leiter waren sehr gut und die Leute waren dankbar und gesegnet, dass wir gekommen sind und dort gedient haben.

Die letzten paar Tage verbrachten wir in einer Stadt noch weiter im Inland, umgeben von Dschungel. Dorthin waren wir etwa fünf Stunden mit dem Auto unterwegs. Die Veranstaltungen wurden vom Fernsehen ausgestrahlt für potenziell bis zu ca. 500.000 Zuschauer, von denen die meisten entweder Moslems oder Namenschristen sind. Auch in diesen Veranstaltungen gaben wieder viele Menschen das erste Mal oder erneut ihr Leben Jesus, und wir gehen davon aus, dass noch mehr Menschen, die zu Hause am Fernseher zugeschaut haben, sich ebenfalls für Jesus entschieden haben. Ein besonderer Dank gilt hier einem der lokalen Pastoren, der die Fernsehübertragung organisiert und es dadurch ermöglicht hat, Tausenden von Menschen, die selber nicht in den Veranstaltungen sein konnten, die Gute Nachricht zu bringen. Wir glauben, dass Gottes Reich in Papua sich ausgebreitet hat und vorangekommen ist.

Diese Stadt im Inland ist in einer Umgebung, wo die Natur noch sehr unberührt ist und wo es kaum Touristen gibt. An einem freien Mittag hatten wir die Gelegenheit, einen atemberaubenden Fluss mit kleinem Wasserfall zu besuchen.

Wir sind schwimmen gegangen und haben einfach die unglaubliche Schönheit der Natur um uns herum genossen. Einige der einheimischen Kinder gesellten sich zu uns und sorgten für gute Unterhaltung, indem sie die Felsen und Bäume hinauf kletterten, um sich dann ins Wasser fallen zu lassen. Wir hatten so viel Spaß mit unseren besonderen neuen Freunden!

Ganz am Ende, in der letzten Nacht bevor wir zurück nach Deutschland flogen, wurde Kaisa krank und musste sich mehrfach übergeben. Als wir am Flughafen ankamen, erfuhren wir, dass unser Flug gecancelt war. Das war ein echtes Problem für uns, da unsere Fluggesellschaft an dem Tag keinen weiteren Flug nach Jakarta anbot. Nach langen Stunden des Wartens, Betens und der Hilfe unseres Freundes und Organisators, Plätze bei einer anderen Fluggesellschaft zu bekommen, wurden unsere Gebete beantwortet und wir bekamen die letzten zwei Plätze in einem anderen Flugzeug! Halleluja, danke Jesus! Hätte das nicht geklappt, hätten wir unsere Anschlussflüge verpasst. Zurückblickend sehen wir wieder einmal Gottes Hand in Allem: Er ließ zu, dass Kaisa an dem Morgen krank wurde. Er wusste, dass unser Flug ausfallen würde. Aufgrund ihres Zustandes wurden unter vielen Leuten, die ebenfalls weiter reisen wollen, wir ausgewählt, die letzten Plätze im anderen Flugzeug zu bekommen. Als wir in Jakarta ankamen, ging es Kaisa schon wieder richtig gut.

Allen, die während des Einsatzes für uns gebetet haben und allen, die es uns finanziell ermöglicht haben, dort zu dienen, ein ganz herzliches Dankeschön! Ihr habt Anteil an allem, was Gott durch uns dort getan hat! Wir segnen euch und sagen von Herzen: Danke! Alle Ehre unserem Gott!

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ENGLISH VERSION

In July, we headed out to Papua, Indonesia for an outreach. Our contacts in Sorong area had organized various different events and meetings where we had the honor to serve and minister. We had been invited by different churches to speak at events in Sorong region over the two weeks we spent there. Right at the beginning we spoke in a Sunday service at a local church in Sorong, at night did and evangelistic meeting outside on a field, and the next day an evangelistic children’s event in another local church.


Already some time earlier we had had on our hearts to purchase a mobile sound system which could easily be transported to different locations and used in challenging conditions. Thanks to many different donors, we were able to buy the system before our outreach began and got to try it out right from the start. It turned out to be a great blessing to us and the local churches. We are so thankful for this wonderful asset that enormously helps us spread the message of the good news wherever we want to take it.


This time the weather conditions were quite challenging due to heavy and long showers that occurred every day. During the first evangelistic event in Sorong, it started to rain right when the message was to begin. Soon after that the power went out and we ministered in the darkness, shared the word we had for the night and made the altar call, just as usual, regardless of the circumstances. It was a blessed evening despite the enemy’s attempts to spoil it. As a result, we made some new friends and connections and immediately received an invitation to come and preach two days later at one of the local churches, where we had never been before. We took the invite and the night service was powerful and people were touched by the Spirit. The pastor was so blessed by our ministry that he asked if we could do both of his Sunday services that week as well. We still had a free slot for one service that Sunday so we agreed. In all of the churches in Papua, we have been greatly blessed by their worship. In this church, worship was particularly strong and lots of time was also given to it. We shared the word and the Holy Spirit changed lives and spoke to His people.


During the first week, we visited two children’s homes and spent time with the kids playing different games, sharing stories, teaching principles from the Word and spending time in worship. Thanks to some generous donors who wanted to bless these kids, we were able to give them small gifts such as games and sports items and of course candy from Germany. We knew these children already from our previous visit in November. It was wonderful to see them all again and get to know them a bit better. They are all amazing, precious young boys and girls who love Jesus. Please keep them in your prayers and bless their lives so that all God’s plans for each of them will come to pass.


During the second week we ministered in two different locations inland further away from Sorong. Due to the heavy and continuous rain, the road to the first destination had turned into a pool of mud, and we had to be picked up by 4-wheelers in order to get to the venue. That was the ride of our lives! We loved this “off-road adventure” and had so much fun!


We spent two and a half days there with our wonderful friends, sisters and brother from three different denominations who had put this event together. What an example of great unity and love they displayed! It was beautiful to see how they all worked so well together for the same cause. The evangelistic meetings were very well attended and many gave their lives to Jesus or rededicated their lives to Him during those two nights. The seminar for pastors and leaders was also very successful and people were thankful to us for coming and blessing them.

The last couple of days we spent in a town even further inland, deep in the jungle. It took around 5 hours to drive there. The meetings there were broad cast on TV with a potential audience of around 500.000 people, most of them either Moslem or nominal Christians. In the meetings, many gave their lives to Jesus or rededicated themselves, and we believe even more people made their decision watching the program at home. A special thank you goes to one of the local leaders for organizing the TV and making it possible to share the good news with thousands of people who could not come to the meetings. We believe that God’s Kingdom has again advanced and taken steps forward in Papua.


This particular town and its surroundings are located in an area where the nature is still very untouched and no tourists are running around. During our free time we got to enjoy one of the most beautiful natural pools they have there. We went swimming and just enjoyed the incredibly beautiful nature around us. Some local children accompanied us for the afternoon outing and entertained us by climbing rocks and trees and jumping off cliffs into the water. We had so much fun with our new special friends!


At the very end, during the last night before flying back to Germany early that morning, Kaisa got sick and had to vomit several times. As we got to the airport in Sorong, we heard our flight to Jakarta was cancelled. It was a real problem for us, since there was no other flights that day operated by our airline. After long hours, lots of prayer and many attempts with the help of our local friend and organizer to sort out the situation and get us on another flight to Jakarta that afternoon, our prayers were answered and we got the last two free seats on another plane! Hallelujah, thank you Jesus! Had this not happened, we would have missed our connecting flights to Germany. Looking back, we see God’s hand again in everything: He allowed Kaisa to get sick that morning because He knew our flight would be cancelled. Due to her condition, we were given priority among all the other passengers who also tried to get on that flight. By the time, we arrived in Jakarta, Kaisa was feeling perfectly fit again. Praise God!


Thank you to all of you who prayed for us during the outreach and to all those who made it financially possible to do what we did. You have a share in everything God did through us out there! We bless you and thank you!